Kritik der ökonomischen Vernunft
Sinnfragen am Ende der Arbeitsgesellschaft
Autor*in: Gorz, André
Jahr: 2010
Sprache: Deutsch
Umfang: 408 S.
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3.3
- Inhalt:
- André Gorz gehört zu jenen Globalisierungskritikern, die die gegenwärtige Wirtschaftskrise bereits vor Jahren beschrieben haben. Alles andere als ein Zufall, dass er heute intensiv gelesen und diskutiert wird. Gorz zeigt auf, wie und warum die ökonomische Vernunft uns ihr Gesetz aufzwingen konnte und die Trennung von Arbeit und Leben, von Produktion und Bedürfnissen immer weiter vorantreibt und warum sie die Gesellschaft letztlich spaltet. Man hat ein System zugelassen, das viel freie Zeit schafft, diese aber permanent ökonomisiert, das heißt soziale und schöpferische Tätigkeiten in Dienstleistungen verwandelt. Wirtschaftliches Wachstum schafft so nicht mehr Freiheit, sondern weniger. Autonomes, soziales Handeln verliert mehr und mehr seinen Raum. Für André Gorz gilt es, Werte wie Selbstverwirklichung, Gemeinschaft und Emanzipation zu verteidigen - mittels einer neuen Utopie, die die heutige ökonomische Vernunft überwindet.
- André Gorz (1923-2007), eigentlich Gerhard Hirsch, geboren in Wien, verbrachte die Kriegsjahre in einem Schweizer Internat und ließ sich nach Kriegsende in Paris nieder. Er arbeitete mit Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir bei der Zeitschrift 'Les Temps modernes' und war Redaktor bei der Wochenzeitung 'Le Nouvel Observateur', die er 1964 mit Jean Daniel gegründet hatte. Er gilt als einer der bedeutendsten Theoretiker der Linken und als Vordenker der ökologischen Bewegung.
Titelinformationen
Titel: Kritik der ökonomischen Vernunft
Autor*in: Gorz, André
Übersetzer*in: Kallscheuer, Otto
Verlag: Rotpunktverlag
ISBN: 9783858694294
Schlagwort: Arbeit, Arbeitszeitverkürzung, Industriegesellschaft, Rationalität, Nachindustrielle Gesellschaft
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Gesellschaft, Sozialwissenschaft Sachmedien & Ratgeber, Wirtschaft & Unternehmen, Sonstiges
Dateigröße: 2 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage
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