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- »Hör zu, Bruder, ich habe ein mulmiges Gefühl. Wir sind fünf - und kein Spitzel! Hältst du das für möglich? Und wenn dem so ist, welche Überraschung bereiten sie uns vor, die Drecksäcke, mit ihren zigtausend Akten? Schließlich versammeln sie uns nicht ohne Hintergedanken aus Wohlgefallen am Ufer der Schwarzen Wasser. Bestimmt nur, um uns durch einen Trick mit einem Stein um den Hals baden gehen zu lassen.« Victor Serges ergreifender Roman über Revolution, Liebe und Verbannung, geschrieben 1936-38, liegt nun in der Übersetzung von Eva Moldenhauer erstmals auf Deutsch vor.
- Victor Serge, geboren 1890 in Brüssel, war russischer Revolutionär und Schriftsteller. Ursprünglich Anarchist, schloss er sich 1919 trotz großer Skepsis den Bolschewiki an und arbeitete später als Journalist, Verleger und Übersetzer für die Komintern. 1933 wurde er wegen seiner Opposition zu Stalin nach Orenburg (Ural) verbannt; 1936 dank einer internationalen Solidaritätskampagne, u. a. Romain Rolland und André Gide, freigelassen. Serge verließ die Sowjetunion und floh 1941 vor den Nazis aus Marseille nach Mexiko, wo er 1947 starb. In seinen letzten zehn Lebensjahren entstanden sieben Romane, die inzwischen international als Klassiker gelten.
Titelinformationen
Titel: Schwarze Wasser
Autor*in: Serge, Victor
Übersetzer*in: Eva Moldenhauer
Verlag: Rotpunktverlag
ISBN: 9783858696380
Kategorie: Belletristik & Unterhaltung, Romane & Erzählungen, Diktatur & Unterdrückung
Dateigröße: 2 MB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 21 Tage
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