Justiz als gesellschaftliches Über-Ich
Zur Position der Rechtsprechung in der Demokratie
Autor*in: Maus, Ingeborg
Jahr: 2018
Sprache: Deutsch
Umfang: 266 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Mit den hier versammelten Texten zielt Ingeborg Maus auf ein Paradox der Demokratie: Einerseits setzen die Bürger großes Vertrauen in die Justiz, insbesondere das Verfassungsgericht, während das Parlament am unteren Ende der Vertrauensskala rangiert. Wenn aber Verfassungsnormen in unbestimmte »Werte« aufgelöst werden, die es erlauben, auch verfassungskonforme Gesetze auszuhebeln, erscheint das Gericht andererseits als Kontrahent der Volkssouveränität. Die Kritik dieser juristischen Praxis, die heute auch auf EU-Ebene zu beobachten ist, wird ergänzt durch einen Rückblick auf Methoden der NS-Justiz.
Ingeborg Maus ist emeritierte Professorin für politische Theorie und Ideengeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Titelinformationen
Titel: Justiz als gesellschaftliches Über-Ich
Autor*in: Maus, Ingeborg
Verlag: Suhrkamp Verlag
ISBN: 9783518754542
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Recht, Allgemeines
Dateigröße: 1 MB
Format: ePub
Max. Ausleihdauer: 21 Tage